Auf dieser Seite können Sie Reparatur-"Schoten" sehen, wo der
"Fachmann staunt und sich der Laie wundert".

Radbremszylinder hinten...
Ein Fremdfabrikat wurde eingebaut. Da es nicht passend war, wurde eine Distanzplatte angefertigt.
Der Fuß des Zylinders passte nicht zum Lochbild der Bremsankerplatte. Es wurden mehrere Löcher gebohrt und der Zylinder wurde mit einer M 6 Schraube an der Ankerplatte befestigt. Die Beläge sind ca 30 Jahre alt und hart wie Glas.

Hier deutlich zu sehen, die fehlende Schraube, war da nicht möglich zu setzen...
Und so sieht es aus, wenn alles neu ist. Denn, man lebt nur einmal auf dieser Welt.

Falsche Montage führt zu Schäden an dem Exzenterauge. Dieser Schrauber hat die Anlaufscheibe hinter die Backe gelegt und die Stahlwellscheibe auf das Aluminium des Auges. Die Stahlfeder "gräbt" sich in die Alubacke ein und verklemmt die Rückstellung durch die Rückzugfedern.

Die Folge ist, dass die Bremsen schief ziehen. Anlaufscheiben gehören niemals hinter die Backen, sondern werden immer in Front eingebaut, damit Wellscheibe und Segering einwandfrei "rutschen" können. Die Vorderachse war von ähnlicher Kreativität gestaltet. Und so sieht sie aus, wenn alles neu ist. Na dann, eine gute Fahrt.

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In einer solchen verrosteten Blinkerfassung fließt der Strom nur noch vermindert. Angekommen sind 4,2 Volt, zuwenig um die Glühlampe zum ordnungsgemäßen Blinken zu bekommen. Bei der von Haus aus schwachen 6 Voltanlage zählt jeder Übergangswiderstand. Spannungsabfall führt unweigerlich zu fehlerhaftem Stromfluss.
Die Folge ist Verunsicherung im Straßenverkehr und erhöhte Unfallgefahr.

Vom Rost unterwandert und zerstört. Bei der 60-61er Version wurde ab Werk gespart. Leider auch bei den Kabelbäumen
Die "neuen" Kabelbäume hatten keine Kupferlitze mehr, sondern aluminierte Stahllitzen, welche rosteten. Da hilft nur das Erneuern der verrotteten Kabelstränge.

Da hat der "Schrauber" wohl die falsche Brille aufgehabt.
Das Handbremsseil wurde unter die Aufnahme geschoben, befestigt und scheuert an der Benzinleitung.
Na ja, wem es gefällt.

Wassereinbruch, sogar bei der Wagenwäsche.
Nach intensivem Suchen wurde der Übeltäter gefunden. Die beiden ca 6 mm hohen Wasserleitbleche hat der "Restaurator" sich gespart. Die Folge davon war ein immer nasser Fußraum. Zudem wurde das Aludeckblech nicht abgedichtet. Somit lief das Wasser unter das Alublech und von dort in den Fußraum.

Bremsschläuche und Leitungen müssen geführt werden und dürfen auf keinen Fall mit den Rädern oder anderen
Bauteilen in Berührung kommen.Nur Originallängen einbauen. Hier schliff der Schlauch am Felgenhorn.

Und noch ein wichtiger Tipp:
Untersuchen Sie die Gelenkscheibe Ihrer Isabella auf Alterungserscheinungen. Die Gelenkscheibe härtet im Laufe der Jahre aus und bricht. Dann ist eine feste Verbindung zur Lenksäule nicht mehr gegeben, Lebensgefahr durch Ausfall der Lenkung. Das entsprechende Ersatzteil finden Sie in meinem Katalog

Stoßdämpfer und Reifen sind Bauteile, die ebenso der Alterung unterliegen. Bitte bedenken Sie. Reifen, die älter als 10 Jahre alt sind. Sie sollten gegen Neue ersetzt werden. Auch Stoßdämpfer mit zunehmendem Alter (der Dämpfer) regelmäßig auf Wirkung überprüfen.